Reisebericht: Algarve – der zauberhafte Süden Portugals

02.05. – 09.05.2024, 8 Tage Rundreise Carvoeiro – Cabo de Sao Vicente – Sagres – Lagos – Faro – Tavira – Silves – Serra de Monchique – Alte – Loule – Estoi


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Die Algarve ist bekannt für ihre beeindruckenden Klippen, breiten Sandstränden, Sanddünen und herrlicher Natur nicht nur in Strandnähe. Gerade jetzt im Frühjahr, nachdem es ausgiebig geregnet hat, erwartet uns eine grüne Oase mit unzähligen Blüten und das auch im Landesinneren.
Ein Reisebericht von
Steffi Lambrecht
Steffi Lambrecht

Donnerstag, 02.05.2024 Anreise

Die ersten Gäste starten mit frühen Flügen von Düsseldorf, die nächsten Gäste einschliesslich Reisebegleiterin werden auf dem Flughafen von Faro von der örtlichen Reiseleiterin, Elisabeth, in Empfang genommen. Im Hotel "Regency Salgados" in Guia ( Nähe Albufeira) werden wir mit Sekt begrüßt, der Urlaub kann beginnen. Erste Gespräche und erstes Kennenlernen beim gemeinsamen Abendessen - es ist schön, dass wir an einem Tisch sitzen können - machen Lust auf Ausflüge und mehr. Die letzten Gäste kommen verspätet an und werden kurz vor 00:00 Uhr von der Reisebegleiterin begrüßt und erhalten erste Informationen. Nun sind wir komplett.


Freitag, 03.05.24: Sagres – Cabo de Vincente – Lagos

Nach einem sehr guten Frühstück starten wir 09:00 Uhr zu unserem Halbtagesausflug. Auf der Fahrt zu unserem ersten Ausflugsziel erhalten wir von Elisabeth viele Informationen zur Geschichte der ehemaligen Seefahrernation Portugal, geprägt durch solche berühmten Seefahrer wie Heinrich, der Seefahrer, der eigentlich wegen Seekrankheit keiner war, aber er war der Initiator und Auftraggeber der portugiesischen Entdeckungsreisen. Weiter berühmte Seefahrer waren Vasco de Gama, Ferdinand Magellan...Als erstes besuchen wir die Festungsanlage FORTALEZA DE SAGRES, durch Erdbeben zerstört, als Betonklotz von Salazar wieder teilweise aufgebaut, ABER sehenswert! Zumal es sich um die ehemalige Seefahrerschule von Heinrich, dem Seefahrer handelt. Die Ausblicke ringsherum auf den Atlantik und die schroffen Felsen sowie auf das gegenüber liegende Cabo de Sao Vincente sind atemberaubend. Der Wind weht heute schwach um die Ecke und wir können den Surfern aus der Ferne zusehen. Hier im Surferparadies an der westlichsten Stadt Portugals - SAGRES - gibt es natürlich einen schönen Strand auch nur zum Baden und einen kleinen Hafen, den wir dank eines "Schlenkers" unseres Busfahrers Augustus durch das Städtchen sehen können. Das nächste Ausflugsziel - der südwestlichste Punkt Europas - Cabo de Vincente - mit seiner Leuchtturmanlage ist leider seit einem reichlichen Jahr geschlossen. Aber die letzte Thüringer Bratwurst vor Amerika eifert mit dem wiederum herrlichen Ausblick um die Wette. Von hier aus geht es nach Sagres. Die geplante Besichtigung der sog. goldenen Kirche St. Antonio fällt wegen schlechter Laune eines Mannes am Eingang aus, er will zur Mittagspause, da sind ihm auch unsere Eintrittsgelder egal. Nun ja, wer hat , der hat. Und wir haben uns auf Anraten von unserer örtlichen Reiseleiterin Elisabeth ein Kilogramm Geduld gekauft, von dem wir jetzt mal schätzungsweise 200 g abziehen. Also geht es weiter durch die Stadt mit dem Gebäude und auch Platz, wo 1444 der 1. Sklavenmarkt stattfand. Lagos hat viel mehr zu bieten, nicht nur die Festung gleich an der Einfahrt in den Hafen, dort steht auch noch gut erhalten die Stadtmauer. Es ist wie immer, die Zeit reicht nie aus. Aber unser Bus steht uns nur bis 14 Uhr zur Verfügung. Am Nachmittag gibt es Freizeit, der Strand ist nur 10 Minuten entfernt und absolut sehenswert. Spätesten beim gemeinsamen Abendessen kennen wir uns mit Vor- oder Nachnamen.


Samstag, 04.05.24 : Olhao–Tavira–Vila Real de Santo Antonio–Castro Marin–Faro oder Ausflüge in den Osten bis zur spanischen Grenze und zurück

Nach einem wiederum guten Frühstück starten wir in Richtung Osten. Heute erwartet uns ein anspruchsvolles Programm. Da wir in der Nähe von Albufeira wohnen, fahren wir ein wenig durch die Stadt und haben aufgrund eines "Schlenkers", um den Reiseleiterin Elisabeth den Busfahrer Augustus bittet und können auch die schönen Strände sehen. Unser 1.Ziel ist Olhao auch Würfel-oder Kubenstadt genannt, die unmittelbar am Rande des Naturschutzgebietes Ria Formosa liegt.Wir sehen vom Bus aus als auch beim Bummel an der Uferpromenade eine Landschaft aus Lagunen, Salinen, Sandbänken und weiter entfernt kaum noch mit dem Auge erkennbar den Leuchtturm der Düneninsel Farol. Anziehungspunkt ist natürlich die große Markthalle mit ihrem Fischmarkt. Deswegen haben wir das Programm vom Samstag auf den Sonntag getauscht, weil es sonntags keinen Markt gibt.Wir schlendern am Boot-und Yachthafen entlang zur großen Markthalle und können uns an frischem Fisch, Obst und vielen anderen Dingen satt sehen oder auch mal eine Kostprobe nehmen. Weiter geht es nach Tavira, die durch ihre Lage am Fluß umrahmt von Hügeln mit Obstplantagen zu den reizvollsten und architektonisch interessantesten Kleinstädte an der Algave gehört. Den besten Ausblick haben wir von der Festung. Heute klappt es auch mit dem Besuch einer Kirche, die durch einen Altar aus Gold und mit aus blauen Fliessen gestalteten Wandbildern punktet. Hier gibt es nach der Führung durch Elisabeth auch eine Stunde Freizeit für Gäste. Und weil es so schön ist, fahren wir noch zu einem Fotostopp nach Casela Vera, hier hat man den besten Ausblick auf Lagunen, Düneninseln und mehr. So ein niedliches Dörfchen , gerade finden hier in der Kirche einige Hochzeiten statt, ein Geheimtipp, bitte nicht weitersagen ( indessen weiß es aber wirklich fast Jeder). Danach fahren wir in Richtung Spanien nach Villa Real de Santo Antonio, die durch das Erdbeben 1755 völlig zerstört und in nur 6 Monaten unter Leitung von Marques de Pompal geplant und wieder aufgebaut wurde. Eine kleine Stadt, die wiederum wie auch Olhao, durch eine bestimmte Anordung der Strassen und Häuser, als Kubenstadt bekannt ist. Am rechten Ufer des Flusses Rio Guadiana gelegen, ist es nur noch ein Katzensprung bis zum nächsten Ort, dem spanischen Ayamonto. Nach einem kurzen Aufenthalt fahren wir noch eine Weile am Ufer entlang nach CASTRO MARIN. Von hier aus hat man einen wahrhaftig guten Ausblick auf die Salinen. Auf dem Weg zurück nach Westen machen wir noch einen Stopp in FARO, gehen mit Elisabeth am Hafen vorbei in die Altstadt. Als wir 17:30 Uhr wieder im Hotel sind, können wir sagen: wieder ein schöner Tag, mit bestem Wetter und tollen Sehenswürdigkeiten. Und der Tag ist noch nicht zu Ende. Der Hotelpool ist zwar noch ein bißchen kalt, aber nach der ersten Runde ist das vergessen. Und das Abendessen lockt wieder mit landestypischen Spezialitäten.


Sonntag, 05.05.24: Fakultativer Ausflug nach Lissabon

Die Entscheidung ist längst gefallen: auch wenn die Fahrzeit nach Lissabon jeweils hin und zurück 3 Stunden dauert, wir fahren auf jeden Fall! Nach einem vorzeitigen Frühstück geht es los. Unterwegs erzählt Elisabeth viel über den Alentejo, der 1/3 der Fläche Portugals einnimmt und früher das Armenhaus des Landes war. Auch heute noch muss man schwer auf den Obstfeldern arbeiten und wenn nicht genug Regen fällt ist gleich mal die ganze Ernte weg. Hier wachsen neben Zitrusfrüchten auch Wein, Tomaten, Oliven, Avocados, es gibt Mais-und Reisfelder und viel Weidefläche für Schafe, Ziegen und Rinder. Weil es aber im März/April ausnahmsweise viel geregnet hat, fahren wir durch grüne Landschaften, Flächen, auf denen Rinder weiden, Obstplantagen, Eukalyptus- und Korkwälder, dann wieder sanfte Hügel, die man hier als Berge bezeichnet, was aber einer Österreicherin wie Elisabeth ein Lächeln abringt. Gegen frühen Mittag fahren wir dann über die bekannte Brücke "Ponte 25 de Abril", eines der ersten Wahrzeichen der Stadt und der Golden Gate Bridge in San Fransisco sehr ähnlich. Eine kleine Stadtrundfahrt führt am UNESCO-Weltkulturerbe Hieronymus-kloster ( hier Mosteiro dos Jeronimos genannt ) vorbei. Auf der Fahrt erhaschen wir noch einen Blick auf die Jesusstatue, auf das Denkmal der Entdeckungen - Padrao dos Descobrimentos. Schliesslich werden wir in der Innenstadt abgesetzt und nun beginnt die Stadtführung mit Elisabeth. Wir staunen über wunderschöne Plätze mit Statuen, die Kopie des Eiffelturms ( Elevator de Santa Just), ein Touristenmagnet, an uns fahren die alten und bekannten Strassenbahnen vorbei, werfen einen Blick in eine der vielen Kirchen... Lissabon ist eine Stadt zum Verlaufen und das passiert dann auch...Einige von uns setzen sich mit und Einige ohne Ortskenntnis ab, Elisabeth hat eine Sonderaufgabe und Reisebegleitung Steffi schnappt sich Interessenten, um den Berg mit dem CASTELLO SAO JORGE zu erklimmen. Wir machen einen kleinen Umweg : vom Stadtzentrum gehen wir durch den Triumphbogen ARCO DA RUA AUGUSTA zum Handelsplatz ( PRACA DO COMERCIO ) . Er ist einer der prächtigsten Plätze in Lissabon, an drei Seiten umgeben von großen gelben Gebäuden im Pombalin-Stil. ( MARQUES DE POMBAL leitete nach der Zerstörung der Stadt durch ein Erdbeben den Aufbau der unteren Stadt ebenso wie in VILLA REAL SAN ANTONIO. Die südliche Seite blickt auf die TEJO-Mündung. Eine Stadt an einem Fluss übt immer eine besondere Anziehungskraft aus. Danach besteige ich mit 4 Gästen ein Tuk-Tuk, der Fahrer versteht seine Gäste zu unterhalten es ist echt lustig. Aufgrund hohen Besucheraufkommens ist es nicht allen vergönnt, Tickets für die Burg zu bekommen. Wir erkunden das Viertel ALFAMA mit seinen engen Gassen, finden einen Turm mit herrlicher Aussicht auf die Stadt ( statt Eintrittskarten für 5 Euro gibt es einen Becher Rot-oder Weißwein oder eine Flasche Wasser oder frisch gepressten Orangensaft). Bevor es zum vereinbarten Treffpunkt geht, probieren wir noch frisch zubereitete PASTEIS DE NATA. Unser Bus kann pünktlich 16 Uhr starten und gegen 19:30 Uhr sind wir wieder im Hotel. Beim Abendessen tauschen wir uns aus, wer welche Sehenswürdigkeiten erkundet hat.
Wie gesagt, LISSABON ist eine beeindruckende Stadt und nicht einfach unter Zeitlimit zu erkunden. Trotzdem - schön war es ! Der Eine oder Andere kommt zurück.


Montag, 06.05.24: Silves – Serra de Monchique – Orangenplantage – Heilquellen – Medronho–Verkostung

Heute werden wir wieder einen anspruchsvollen Tag und als Krönung ein Abendessen in einem ausgesuchten Restaurant erleben. Deswegen starten wir erst 10 Uhr. Auf dem Weg in die maurische Hauptstadt der Algarve - SILVES - gibt es unterwegs wegen super Aussicht auf die Stadt mit Burg einen Fotostopp. Und überall brüten Störche, egal auf Baum oder Busch, Strommasten sind äusserst beliebt und gleich mal mit 13 Nestern besetzt. Wie so oft, auch Silves hat eine Markthalle, die wir bei unserem Weg zur Burg kurz streifen wie auch die Altstadt. Das eindrucksvolle Castillo de Silves - eine maurische Festung - besteht aus massiven Mauern mit elf Türmen, die man sehr gut ablaufen kann. Anschliessend kann man sich im Innenhof im Schatten ausruhen oder im Cafe einen Espresso trinken. Weiter geht es durch die Serra de Monchique, in deren Ebene Obst und Gemüse wächst. Der Anblick von Orangenplantagen erstaunt immer wieder und nun haben wir die Gelegenheit, eine zu besuchen, viel über den Anbau, Ernte und Verarbeitung zu erfahren. Wir dürfen Früchte pflücken, die erst im Juni/Juli erntereif sind, später im Hotel wird mir von den Gästen erzählt, wie süß sie schon schmecken. Bei der anschliessenden Verkostung von frisch gepressten Orangensaft und verschiedenen Marmeladen ist die Orangenmarmelade die Krönung, so dass noch einmal die Regale nachgefüllt werden müssen.
Nach einem kleinen Spaziergang durch den Kurort mit den jungmachendem Wasser der Heilquellen (die sind jetzt den Kurgästen vorgehalten) geht es weiter zum PARQUE DA MINA - ein lebendes Naturkunde- und Heimatmuseum. Auf dem Weg zum Landsitz fallen uns einige Erdbeerbäume auf, aus dessen Früchten der für die Algarve typische Branntwein - MEDRONHO - hergestellt wird. Später dürfen wir den Branntwein kosten, aber zunächst besichtigen wir ausgiebig den ehemaligen bis 1960 bewohnten Landsitz der Familie, die durch Abbau von Erzen reich geworden sind. Der Reichtum an alten Geräten für die Landwirtschaft oder auch für den Haushalt, die Räume des großen Hauses, alles ist ausserordentlich beeindruckend und interessant. Der Nachmittag geht zur Neige und wir fahren wieder durch die Berge und Ebenen des Monchique, machen im gleichnamigen Dorf eine grössere Kaffee,- Eis-, oder...Pause, um noch schnell für das geplante Picknick einzukaufen. 17 Uhr gehts weiter, um vor dem Abendessen den höchsten Berg - FOIA mit seinen 908 m - zu besichtigen. Von oben hat man eine gute Aussicht auf den Atlantik sowie auf die Städte Lagos und Portimao. Der Tag findet seinen Abschluß bei einem gemeinsamen portugiessischem Abendessen im "JARDIN DAS OLIVEIRAS" mit typischen Vorspeisen (Brot, Oliven, Schinken, Sardinenpaste) und der Hauptspeisen mit Grillhühnchen Piri Piri und gegrilltem schwarzen Schweinefleisch. Und ganz nach Wunsch gibt es Rot - und Weißwein, Bier, Wasser, Limonade.


Dienstag, 07.05.24: Fakultativer Ausflug/ Wandertag oder "Softwanderung zu drei Perlen der Algarve"

Der Tag läuft heute unter dem Motto "Wenn Wünsche wahr werden". Immerhin haben wir jetzt schon mal 25-27 Grad und es kostete ungefähr 300g
Geduld und Nerven bei der Vorbereitung, diesen Tag optimal zu gestalten. Statt des bestellten Kleinbusses kam ein großer, noch mal 300 g Geduld vom Konto abgehoben! ( wie soll dieser lange Bus an die geplanten Praias fahren können?). Es geht zunächst besser als gedacht. und ein bißchen laufen wollen wir ja auch. Als erste "Perle" ist die Felsenkapelle NOSSA SENHORA DA ROCHA geplant. Die Aussicht auf die Bucht mit ihrem schroffen Felsen ist großartig. Aber es soll noch besser werden, weil als nächste "Perle" eine Wanderung an der "PRAIA DA MARINHA" geplant ist. Aber erst einmal muss man unbedingt fotografieren. Dabei weiter zu laufen ist gar nicht so einfach. SENSATIONELL diese Ausblicke auf die Felsformationen! Das sind genau einige dieser Postkartenmotive! Wir wandern gemütlich in die eine Richtung nach rechts und dann geht es einige Meter den Weg zur Badebucht hinunter bevor es noch in die andere Richtung geht. Man kann sich gar nicht satt sehen an diesen herrlichen Motiven, es ist wie in einem Film. Danach fährt uns der Bus nach CARVOVEIRO - das schönste Fischerdorf an der Algarve. Aber mit so einem großen Bus gibt es Schwierigkeiten durch die engen Gassen zu fahren, die auch schon mal fast zugeparkt sind. Am geplanten Parkplatz vor der ALGAR SECO ( dem Küstenwanderweg aus Holzbohlen) können wir auch nicht parken, die Einbahnstrasse führt uns wieder ins Zentrum. Also machen wir die Wanderung andersherum, ist auch nicht so schlimm, wir müssen den Weg nur hin (vom Zentrum des Dorfes den Berg hinauf zur Algar Seco) und dann wieder zurückgehen. Aber diese 3."Perle" ALGAR SECO mit ihren Buchten, die man teilweise hinabsteigen kann, ist es wert!
Und weil wir heute "Wünsch dir was"-Tag haben, gibt es noch eine Bootsfahrt die Küste entlang bis zum Hotspot BENAGIL, inclusive Fahrt in die Höhlen und die sehenswerte Küste der Algarve vom Meer aus. War DAS ein Erlebnis! Bei einem kleinen Picknick mit Portwein, Cracker, portugiesischem Schafskäse und Oliven werten wir den wunderschönen Tag aus. Das haben wir uns gewünscht und es hat gottseidank auch so gut geklappt ( in der Nacht zuvor gab es Sturm, der sich gottseidank am Tag gelegt hat - noch mal 200 g Geduld verbraucht). Es war auch unser letzter Tag mit Reiseleiterin Elisabeth, die wir dann bei Ankunft im Hotel entsprechend herzlich verabschiedet haben.


Mittwoch, 08.05.24: Bergdorf Alte – Wochenmarkt von Loule – Estoi – Korkeichenfabrik

Heute fahren wir mit Reiseleiterin Andrea zunächst in das Berg - und Künstlerdorf ALTE. Ein kleiner Spaziergang führt uns durch enge Gassen des Dorfes ( an einigen Wänden bzw. Mauern gibt es verschiedene Zeichnungen z.B. von einem Hund) , vorbei an der Dorfkirche IGREJA MATRIZ ( einige Gäste schauen hinein).
Der nächste Stopp ist in LOULE, erst 1988 zur Stadt erhoben und heute das Wirtschaftszentrum des grössten Bezirkes Portugal - FARO. Eine der schönsten und grössten Markthallen kündet vom Wachstum und Reichtum derselben. Wir nutzen die Freizeit um ganz individuell den Wochenmarkt in und ausserhalb der großen Markthalle zu besuchen. Es werden letzte Einkäufe gemacht, in Geschäften und in der Markthalle nach Mitbringseln wie Sardinenpaste und verschiedenen Gewürzen gesucht.
Das nächste Highlight ist die Besichtigung einer Korkfabrik. Unglaublich, wie oft ein Korkbaum geschält werden muß, um die richtige und beste Qualität zur Verarbeitung verschiedener Produkte zu liefern. Unglaublich, wie lange ein Baum wachsen muss, um im richtigen Moment geschält zu werden - fast eine Generation. Wie körperlich schwer die Arbeit ist, sehen wir im Film und bei einem der Arbeiter.
Das Gegenteil sehen wir zum Teil im Rokoko Palast des Grafen von ESTOI ( PALACIO DO VISCONDE DE ESTOI), aufwändig restauriert und heute ein 5 Sterne Hotel. Wir werfen einen Blick in einen kleinen Teil des Gartens bevor zum letzten Highlight des Tages und der Woche kommen - der Kirche von SAO LOURENCO. Wieder eine Kirche, wie es für Portugal typisch ist, mit goldenem Altar und blauen Fliessen ausgekleidet. Dieses Mal aber ist fotografieren nicht erlaubt.
Diese Mal sind wir bei Ankunft im Hotel müde. Erlebnisreiche Ausflüge in den letzten Tagen fordern ihren Tribut. Ein letztes Mal gemeinsames Abendessen, ein letzter Wein, ein letzter Drink - wegen angenehmer Temperaturen auf der Terrasse - die Woche verging viel zu schnell!


Donnerstag, 09.05.24: Heimreise

Ein schöner Urlaub mit vielen Eindrücken geht zu Ende. Die ersten Gäste werden am frühen Morgen 06 Uhr abgeholt, die nächsten 11 Uhr und ich steige mit den restlichen Gästen 12:25 Uhr in den Bus zum Flughafen. Es geht unwiderruflich nach Hause .

Schlusswort

Es war eine Reise an eine der schönsten und vielfältigsten Orte Portugals zu einem Zeitpunkt, wo alles grünt und blüht und die Temperaturen gut zu ertragen sind. Es fand sich eine tolle Reisegruppe mit einer tollen Reiseleiterin Elisabeth, wunderschöne Ausflüge und gute Gespräche am Abend von A wie Abendrot über K wie Kunst ( ich erinnere nur an die Vernisage " Zwei in einem Raum" - was es alles so gibt?!) bis Z wie Zitrusfrüchte, von denen reichlich verspeist wurden. Ich rechne nun meine Geduld aus, die ich auf Anraten von Elisabeth gebunkert habe. Es gab trotzdem keine Abstriche, schliesslich war es Urlaub und für mich war es wieder der tollste Job der Welt. Vielen herzlichen Dank für die Blumen vielfältiger Art. Ich habe es so gern für euch gemacht! Ich freue mich schon jetzt auf ein Wiedersehen! Herzlichst Eure Steffi.

Kommentare zum Reisebericht

...die Bilder und der ausführliche Bericht sprechen für sich! Es war eine tolle, erlebnisreiche Reise die durch unsere überaus engagierte, jederzeit ansprechbare und hochmotivierte Reisebegleitung Steffi nochmal an Qualität gewann. Das ausgewählte Hotel Regency Salgados war super. Die Speisen hervorragend und das Personal sehr, sehr freundlich. Die Ausflüge ins Umland sehr schön und gut zu bewältigen. Eine wunderbare Woche an der Algarve.
Danke Steffi! Gerne wieder eine Reise mit Deiner Begleitung!

Sittinger Annemarie
17.05.2024